KUNST Anita Reinsch leitet die Kunstmühle des Vielfruchthofes


Die MAZ stellt die sechsDomdörfer vor, die der Brandenburger Bischof Willmar (1161 bis 1173) in der Gründungsurkunde von 1161 dem Domkapitel als Versorgungsgut übergab. Heute geht die Reise nach Mötzow. Von Steffi Bojahr (2011)
 

Tauperlen, die ein Spinnennetz in ein Collier verwandeln oder Kraniche, die durch das Blau des Morgenhimmels davon schweben: Die Fotografie ist die Leidenschaft von Anita Reinsch. Landschaften, Stimmungen, Momente hält sie in ihren Arbeiten fest. „Früher wollte ich immer malen, aber ich kriege nicht einmal ein Strichmänneken hin“, sagt sie und lacht. Schon als Jugendliche entdeckte sie dafür die Malerei mit dem Licht. Ihre Vorbilder: Henri Cartier Bresson und Anselm Adams....
Ehrenamtlich organisiert sie  jedes Jahr neue Ausstellungen mit „hochkarätigen Künstlern“, wie sie betont. Auf drei Etagen verteilt, bietet die Mühle rund 300 Quadratmeter Ausstellungsfläche. Eine Etage ist der Malerei vorbehalten, eine der Fotografie. Dieses Jahr zeigt Anita Reinsch Gemälde des im Februar gestorbenen Malers Günther Jahn und des Fotografen und Kameramanns Eddi Böhnke. 20 Arbeiten erinnern an das Schaffen Jahns. Von Böhnke präsentiert sie Arbeiten, die verlassene Diamantensiedlungen in der Namib Wüste zeigen.


Ressort: Kunst, Kultur und MusikWellness-Oase für Seele und GeistPotsdam/ENA, 25.01.2011 [ENA]Die Fotografin Anita Reinsch hat den Blick für Schönheit und besondere Momente. Unwiederbringliche Augenblicke und die Assoziation von Endlosigkeit und friedlicher Stille geben ihren Bildern eine ganz persönliche Handschrift. Mit sorgfältiger Kameraarbeit, besonderen Lichtsituationen und Reduktion auf das Wesentliche gelingt es ihr, Stimmungen und Eindrücke zu erzeugen, die sich nachhaltig einprägen.Sie ermöglicht mit ihren Bildern den Betrachtern, Natur und Landschaft aus ungewohnter Perspektive zu sehen. Gerade in unserer hektischen Zeit sind Bilder wie diese eine "Wellness-Oase" für Geist und Seele. Die Ausstellung, die eine Auswahl ihrer Arbeiten zeigt, öffnet ab 6. Februar in der Galerie im Treffpunkt Freizeit, Am Neuen Garten in Potsdam


Endlosigkeit und Stille Ausstellung Naturbilder in der KreisverwaltungORANIENBURG Dramatische Wolkenformationen schweben über dem leuchtend gelben Rapsfeld. Von weitem wirken die Bilder wie Auquarelle, doch tatsächlich sind es Fotos. Gestern eröffnete Landrat Karl-Heinz Schröter die Ausstellung „Der besondere Augenblick“. Anita Reinsch hat vor allem das Havelland verewigt, aber eine melancholische Winterstimmung am Lehnitzsee ist auch zu sehen. „Die Bilder sind eine besondere Liebeserklärung an die Flora und Fauna unserer märkischen Landschaft“, lobt der Landrat. Die Bilder assoziierten Ferne, Endlosigkeit und friedliche Stille. Sie seien ein Ruhepol gegenüber der Hektik des Alltags und geben Zeit zum Durchatmen. Schröter: „Die Werke zeigen, wie schön und vielfältig, aber auch wie verletzlich unsere Umwelt ist.“ ... MAZ 2009 fhk

 

Gespür für den schönen AugenblickAnita Reinsch zeigt Fotografien im Alexandrowka-Museum„...beeindruckende Momentaufnahmen der Landschaft sowie der Tier- und Pflanzenwelt ...Die Wunder erleben und bewahren, das ist ihr erklärter pädagogischer Ansatz. „Vergänglichkeit“, „Traumgebilde“ und „Caspar David Friedrich“, lauten einige Titel der Bilder, die in der Tat manchmal an Gemälde der deutschen Romantik erinnern. Der Blick für das Schöne und den Augenblick zeichnet sie aus.“ Der Tagesspiegel 2007

 

Vom Beruf zur Berufung

Als Biologin lernte Anita Reinsch die wissenschaftliche Mikrofotografie am Institut für Botanik der Humboldt-Universität zu Berlin. Die Naturfotografie wurde zur Leidenschaft. Bei den Studien in der Brandenburger Landschaft entwickelte sich ihre bildhafte Wahrnehmung der Natur. Mit präziser Kameraarbeit bannt Anita Reinsch den Zauber eines frühen Morgens, eines dämmerigen Abends, Tiere in ihren natürlichen Lebensräumen auf das Bild. Unwiederbringliche Augenblicke spiegeln sich in den Fotografien und gewinnen den Blick des Betrachters für die Vielfalt unserer Flora, Fauna und Landschaft. Berlin- Stiftung Naturschutz 2006

 

zart-organische, mit feinen Linien durchwobene und transparente Struktur eines Libellenflügels vor dem pastellfarbenen Hintergrund eine möglichen Seerose. Diese farbige Fotografie ist ein Glanzstück der Makrofotografie.“ Märkische Allgemeine 2006